Spätestens mit der Veröffentlichung von DivX 7 ist die Situation unübersichtlich geworden. Deshalb betreiben wir erst einmal etwas Aufklärungsarbeit, um herauszufinden, was sich hinter der Produktbezeichnung »DivX« verbirgt. Dabei konzentrieren wir uns auf den Encoder selbst und lassen alles außen vor, was sonst noch im Downloadpaket enthalten ist.
Unabhängig von der Versionsnummer ist DivX in zwei Versionen zu haben:
Das Downloadpaket ist für beide Versionen dasselbe. DivX läuft zuerst so lange im Community-Modus, bis wir die 15 Tage Testfrist der Vollversion ausdrücklich starten. Nach Ablauf der Frist wird der Codec automatisch auf den Community-Umfang zurückgestuft. Im Konfigurationskapitel beschäftigen wir uns mit den Einstellungen der Vollversionen, denn ich gehe davon aus, dass es keiner weiteren Erklärung bedarf, ein Profil auszuwählen und einen Qualitätsschieber in Position zu bringen.
Mit dem Download des DivX-7-Pakets erhalten wir zwei vollständig unabhängige und untereinander inkompatible DivX-Encoder, die nach verschiedenen Videostandards arbeiten.
DivXASP ist der gewohnte DivX-Encoder, der MPEG-4-ASP-Video erzeugt. Wichtig zu wissen:
Daneben bringt DivX 7 als zweiten Encoder DivX264 mit, der tatsächlich die Versionsnummer 7 trägt. Er ist die eigentliche Neuigkeit in DivX 7. Wichtig zu wissen:
Im Encodingwissen sprechen wir DivX264 (noch) nicht an. Ich möchte erst einmal abwarten, wie sich der CLI-Encoder entwickelt. Fest steht jedenfalls schon, dass sich ein DivX264-Kapitel auf den CLI-Encoder und nicht auf den grafischen Converter beziehen wird. Auch bleibt abzuwarten, ob und wie schnell die wichtigen Encoding-Frontends DivX264 integrieren.