Brother Johns gesammeltes Encodingwissen
BeSweets AC3-Encoder kann zwar mit kommerziellen Lösungen nicht mithalten, ist aber lange nicht mehr so schlecht, wie er einmal war. Wir haben also durchaus die Möglichkeit, anständige AC3s zu erzeugen.
Wichtig ist, dass ac3enc die Normalisierungseinstellungen im OTA-Abschnitt ignoriert. Deshalb müssen wir das Azid erledigen lassen, indem wir die Funktion Normalize to in den Advanced Settings verwenden und die Normalisierung im OTA-Abschnitt ausschalten.
Der Ziel-AC3 eine DVD-übliche Bitrate von 384 oder 448 kbit/s zu gönnen, macht wenig Sinn. Dann hätten wir gleich das Original beibehalten können. Tiefer als die bei Bitrate mit dem Schieberegler ausgewählten 256 kbit/s sollten wir für 6-Kanal-Dateien allerdings nicht gehen, um die Einbußen bei der Qualität im Rahmen zu halten. AC3 ist nun mal nicht für niedrige Bitraten ausgelegt.
5.1 unter Output Channels behält die sechs Kanäle der Quelldatei bei. Stereo-AC3s zu encodieren oder gar originale Stereo-AC3s zu verkleinern, ist unsinnig. Schon MP3 ist für 2-Kanal-Material besser geeignet, von Vorbis oder AAC ganz zu schweigen.
Damit ist die AC3-Konfiguration auch schon erledigt und wir können mit Start Processing das Transcoding beginnen.